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Steglitz-Zehlendorf ist ein Verwaltungsbezirk in Berlin und setzt sich aus insgesamt 7 Ortsteilen zusammen. Steglitz, Lankwitz, Dahlem, Lichterfelde, Zehlendorf und Nikolassee, Wannsee. Flächenmäßig umfasst er 102,5 km² und Mitte des Jahres 2012 waren 298.483 Einwohner gemeldet. Die Besiedelung auf dem großen Flächenareal ist sehr unterschiedlich, allerdings leben in Steglitz und Lichterfelde 50 % der Bevölkerung des Bezirks.

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf besitzt auf der einen Seite viele verschiedene Wohn- und Gewerbeanlagen und auf der anderen Seite auch zahlreiche Erholungsgebiete mit Seen. In den einzelnen Ortsteilen sind auch wissenschaftliche Einrichtungen und die Freie Universität angesiedelt oder ein kleines Einzelhandelsgebiet. Das zweitgrößte Einkaufsgebiet von Berlin liegt im stärker städtisch strukturierten Ortsteil östlich von Steglitz-Zehlendorf, ebenfalls der Botanische Garten.

Weitere positive Merkmale dieses Berliner Bezirkes sind, dass er eine der höchsten Sozialstrukturen und ein hohes Durchschnittsalter besitzt. Deutliche Merkmale dafür sind die Reihen von Villensiedlungen, das relativ hohe Durchschnittseinkommen der Bewohner und im Vergleich dazu eine niedrige Arbeitslosenquote. Die beliebtesten Wohnlagen sind Dahlem außerhalb der Berliner Innenstadt, die See- und Waldnähe von Zehlendorf und die Villensiedlung Lichterfelde-West.

Steglitz-Zehlendorf ist kein klassischer Einwanderungsbezirk, denn der Anteil der Menschen mit migrantischem Hintergrund liegt unter dem Berliner Durchschnitt bei etwa 22 %. Der Migrantenanteil variiert allerdings zwischen den Ortsteilen im Bezirk.

Lichterfelde ist eines der ältesten Villenviertel in Berlin, geprägt durch Historismus, kleine Alleen, gepflasterte Straßen und große Gärten. Die Villen wurden um 1900 in phantasievollen Baustilen bis hin zum Jugendstil erbaut. Seit dem Fall der Mauer kann sich diese Linie über die S-Bahnverbindung erfreuen.

Die Preußische Hauptkadettenanstalt ist in einem Gebäude der Finckensteinallee beherbergt, im Zweiten Weltkrieg war dort die 1. SS-Panzer Division von Adolf Hitler stationiert. In diesen Tagen befindet sich dort die Zweigstelle des Bundesarchivs. Dieses Gebäude steht unter Denkmalschutz. In Lichterfelde war um die Jahrhundertwende auch die Garde-Schützen-Bataillon in der Gardeschützenkaserne einquartiert, heutzutage sind gewisse Bereiche des Bundesnachrichtendienstes dort eingelagert.

Im Gegensatz dazu gibt es Lichterfelde Ost, das im Zweiten Weltkrieg stärker beschädigt wurde. Besonders schwer erwischte es damals die gestalteten Gartenanlagen um den Bäkefluss, doch die Alleen und die damals erbauten Gründerzeitvillen sind größtenteils in Ordnung geblieben. Dieser Ortsteil ist mit Einfamilienhäusern, Hochhaussiedlungen und einem Gewerbegebiet beiderseits des Kanals besiedelt.