Immobilienmakler Schöneberg Tempelhof
Der 7. Bezirk von Berlin entstand im Jahr 2001 durch Fusion der bisherigen Bezirke Tempelhof und Schöneberg, seine sechs Ortsteile Schöneberg, Friedenau, Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade befinden sich auf gut 51 Km², und sind die Heimat von knapp 335 000 Einwohnern, von denen etwas über 15% ausländische Wurzeln haben. Der auf der Karte Berlins länglich erscheinende Bezirk reicht von seiner nördlichen Grenze zu Tiergarten an der Potsdamer Straße bis hin zur südlichen Stadtgrenze zu Brandenburg im Ortsteil Lichtenrade, dort grenzt er an die beiden Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. Im Westen grenzt er an die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf, im Norden an Mitte, im Osten an die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Schöneberg-Tempelhof gilt zu großen Teilen als beliebte Wohngegend und auch populäres Quartier für Nachtleben, Kunst und Kultur, wobei Schöneberg z.T. doch weitaus städtischer wirkt, als das an vielen Stellen ruhigere Tempelhof.
Mit dem lediglich 1,65 Km² großen Ortsteil Friedenau weist Schöneberg-Tempelhof den am dichtesten besiedelten der 96 Ortsteile Berlins auf, ähnlich ballt sich die Bevölkerung auch im Ortsteil Schöneberg, vor allem in dessen Norden mit seinen vielen Altbauten. Der Ortsteil Tempelhof dagegen ist heterogener in Bezug auf seine Bebauung, der Norden weist ebenfalls viele Mietshäuser auf, jedoch existieren in Richtung Süden auch zahlreiche Einfamilienhäuser sowie Industrie- , Gewerbe- und Grünflächen, ähnliches gilt auch für die anschließenden Ortsteile Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade. Sowohl Schöneberg als auch Tempelhof waren lange Zeit eigenständige Gemeinden bzw. Städte und wurden erst 1861 der damals rasant wachsenden Stadt Berlin zugeschlagen, bekannt sind beide für bedeutende und für die Geschichte Berlins wichtige Bauwerke. Da wäre zunächst einmal das Tempelhofer Feld mit seinem im Jahr 2008 endgültig still gelegten gleichnamigen Flughafen, über dessen genaue zukünftige Nutzung noch entschieden wird, und zum anderen das Rathaus Schöneberg, wo während der Berliner Teilung zwischen 1961 und 1989 der Senat der Stadt und der Regierende Bürgermeister ihren Sitz hatten.
Besonders Schöneberg ist heute als zentrale, aber auch oft ruhige und bürgerliche Gegend beliebt und begehrt. Das Bayerische Viertel rund um den ebenso genannten Platz mit seinen zahlreichen gut erhaltenen und sanierten eleganten Wohnhäusern der vorletzten Jahrhundertwende, der quirlige Nollendorfplatz, der bunte Winterfeldplatz und der geschäftige Wittenbergplatz samt der Tauentzienstraße, die Hauptstraße und die Potsdamer Straße als belebte Geschäftsstraßen, die Rote Insel als einstiger Arbeiterkiez, die denkmalgeschützte Siedlung Ceciliengärten und die Siedlung Lindenhof genießen bei ihren Bewohnern hohe Gunst. Der Verkehrsknotenpunkt Innsbrucker Platz spielt eine wichtige Rolle für den Berliner Stadtverkehr. Doch auch in Tempelhof sind die dort wohnenden Menschen meist sehr zufrieden mit ihrem Umfeld. Westlich des Platzes der Luftbrücke, am in den letzten Jahren aufwändig neu gestalteten Hafen Tempelhof, rund um die Dorfkirche Tempelhof im einstigen Dorfkern, an der Parkanlage Alter Park zwischen der Parkstraße und dem Tempelhofer Damm, am bei Joggern beliebten Lehnepark, am Bosepark und beim Franckepark mit seinem Rosengarten und dem Dammwildgehege lässt es sich nach deren Ansicht gut leben. Bekannt ist Tempelhof außerdem für das Ullsteinhaus als bekanntes Beispiel des sog. Backsteinexpressionismus aus den 1920er Jahren und das seit 1979 existierende Kultur- und Lebensprojekt ufaFabrik am Teltowkanal.